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Kapitel 11
Teresa trifft auf zwei Männer und eine Gruppe von Frauen
Mit von abgrundtiefer Scham geröteten Wangen und innerlich wie äußerlich vor Angst und Furcht zitternd ging Teresa die langen, mit Teppich ausgelegten Flure in ‚Los Limitas‘ entlang. Sie war splitternackt, und sowohl auf dem Bauch als auch auf dem Rücken trug sie Buchstaben, die JEDEN zu ihrer Vergewaltigung einluden! Nach allen Torturen, die sie schon hatte erdulden müssen, schien ihr diese die schlimmste.
Alles in ihrem jungen mädchenhaften Körper rebellierte dagegen. Dieser grausame Akt widersprach auf unsagbare Weise ihrer Bescheidenheit und wandte sich rücksichtslos gegen ihre natürliche Schüchternheit.
Wie Janina es beabsichtigt hatte. Diese Frau war eine Teufelin!
Während Teresa ängstlich weiterging, kämpften in ihr zwei Dinge. Einerseits die Scheußlichkeit, auf den ersten Mann zu treffen ... und ihn einzuladen, sie zu vergewaltigen. Andererseits die ebenso große Scheußlichkeit, nicht genügend dieser Männer zu treffen ... und die Qualen zu erleiden, die Janina ihr zufügen würde.
Der Gedanke an Vergewaltigung stieß sie ab. Trotzdem mußte sie danach suchen.
Es war das teuflischste Dilemma, das sie sich vorstellen konnte!
Während der ersten Minuten sah und hörte Teresa niemanden. Es herrschte Mittagsruhe. Doch die würde bald zu Ende sein. Nervös strich sie um die Ecken.
Vielleicht finde ich mehr Gäste, wenn ich hinunter in den Garten oder auf die große Sonnenterrasse gehe, dachte sie bei sich. Mit flatterndem Herzen stieg sie langsam eine der zahlreichen Treppen der Villa hinunter. Genau in diesem Moment begegneten ihr zwei junge Männer, die sich laut unterhielten und dabei immer wieder lachten. Vermutlich waren sie betrunken ... nachdem sie ein ausgedehntes Mittagessen zu sich genommen hatten. Teresas erste Reaktion war, sich umzudrehen und davonzulaufen. Betrunkene junge Männer ... wie gräßlich! Doch dann dachte sie an Janina und die Peitsche. Sie mußte ihrem Schicksal ins Auge sehen. Schnell beugte sie ihren Kopf und deutete an, in die Knie zu gehen, wie es von einer Sklavin in ‚Los Limitas‘ verlangt wurde.
„Hallo, hallo ... was haben wir denn hier?“ erkundigte sich ein flachsblondes flachgesichtiges Oberklassenscheusal mit Schweinsaugen.
„Ein hübsches Stück junges Fleisch, würde ich sagen“, erwiderte sein dunklerer Begleiter, während er sich am Treppengeländer festhielt. „I-ich s-sag‘ dir ... Wes ... dieses kleine Vögelchen trägt eine Botschaft ...“ Er streckte seinen Kopf vor, als seien die beiden Worte zu klein geschrieben, und Teresa zwang ein Lächeln auf ihr Gesicht, als der Flachsblonde ihre rechte Brust drückte und sie anstierte.
„Was steht da, alter Kumpel?“
Ein schallendes Gelächter. „Du wirst es kaum glauben, alter Freund! Ho ... ho ... ho ... da steht ... oh mein Gott ... da steht ... FICK MICH!“
Auch der andere Mann schaute genauer hin. „Du hast Recht, Gavin, ... das ist genau, was da steht ...“ Beide richteten sich auf. Teresas Wangen waren schamrot, doch sie zwang sich weiter, stehenzubleiben und zu lächeln.
„Ist das wahr?“ fragte Wes.
Teresa nickte. „J-ja ... Herr ...“, flüsterte sie, während sie versuchte, nicht in Tränen auszubrechen.
„Du siehst nicht gerade glücklich dabei aus, Mädchen“, sagte er, bevor er aufstieß.
„Oh ... aber ... aber ... ich bin ... glücklich ...Herr ...“, rang Teresa mach Atem. Sie preßte ihre Fäuste, bis sich die Fingernägel in ihre Handflächen drückten. „I-ich möchte ... gevögelt werden, Sir“, zwang sie sich zu sagen.
Wieder schallendes Gelächter.
„Kannst du das glauben?“
„Was für eine dreiste kleine Göre!“
„Man trifft nicht viele hier, die danach fragen.“
„Da hast du Recht. Aber sie müssen trotzdem alle die Beine breitmachen ...“
„B-bitte ... Herr ... wollen Sie ...“
„Wie alt bist du, Mädchen?“ Eine Hand berührte gerade ihren Hintern und prüfte seine Festigkeit.
„Z-zwanzig, Herr.“
„Mmm ... ein hübsches Alter. Bist du sicher, daß du nicht jünger bist?“
„J-ja ... Herr.“
„Was machen wir, alter Kumpel?“ erkundigte sich Gavin. „Sollen wir der kleinen Göre den Gefallen tun?“ Teresa zuckte plötzlich zusammen, als sich ein Finger zwischen ihre rasierten Schamlippen schob.
„Mit ihrer nackten Muschi und den Zöpfen sieht sie aus wie zwölf, findest du nicht, alter Mädchenschänder?“
„Du hast Recht. Sie könnte gut als Schulmädchen durchgehen.“
„Ich werde ihnen viel Freude bereiten, Herr“, krächzte Teresa. Wie eine gemeine Prostituierte, dachte sie bei sich. Allerdings würde sie kein Geld dafür erhalten.
„Davon gehe ich aus“, sagte Wes betrunken. Er hob Teresa hoch, warf sie sich über die Schulter und stieg die Stufen hinauf.
„Die Frage ist“, sagte Wes, der ihm folgte und Teresas wackelnden Kopf betrachtete, „wer ... ja wer ... von uns beiden ... wird der erste sein ...“
„Ich bezweifle, daß du überhaupt dazu imstande bist, alter Freund.“
„Oh ... oh ... das werden wir sehen. Ich bin gerade in der richtigen Stimmung. Wir werden eine Münze werfen müssen, um zu bestimmen, wer den ersten Ritt bekommt ...“
Teresa hing einfach da und mußte all dies voller Ekel und Abscheu mit anhören. Sie hätte ebenso gut ein Tier sein können ... oder eine aufblasbare Gummifrau. Das war alles, worin die beiden Männer einen nutzen in ihr sahen. Sie war ein Objekt. Ein reines Sexualobjekt. Und sie waren auf dem Weg, um sie zu mißbrauchen. Sie zu mißbrauchen, um ihre schmutzige Lust zu befriedigen.
Eine Tür öffnete sich. Es ging in einen Schlafraum. Teresa wurde auf das Bett geworfen; über sich sah sie einen Kronleuchter. Sie schloß die Augen und biß die Zähne zusammen. Dies würden immerhin die ersten beiden von insgesamt sechs sein. Ein guter Start. Sie fühlte sich elend und versuchte, ihr Gefühl in den Griff zu bekommen. Mit dem Baron war es schlimmer, sagte sie sich.
Die Männer suchten eine Münze. Lachen. Stolpern. Betrunkene Tölpel. Ekel und Abscheu machten sich in Teresa breit. Gegenüber den beiden, aber auch gegenüber Janina. Sie war es, die dies alles inszeniert hatte.
„Kopf ...“, sagte der eine.
„Zahl ...“
Die Münze fiel zu Boden.
„Kopf ...“
„Hast verdammtes Glück, alter Kumpel!“ Dann ein Lachen. „Okay, dann wärm‘ die kleine Stute für mich auf.“
„Darauf kannst du wetten!“
Einer der beiden Männer stieg auf das Bett. Er trug nur noch sein Unterhemd. Das Weiße seiner Augen hatte sich von Lust und Alkohol rosa gefärbt.
„Du hast bezweifelt, daß ich dazu imstande sei ... jetzt schau‘ gut zu!“
Teresa schlug ihre Augen auf. Ein erigierter Penis. Groß, aber nicht zu groß.
„Ich ... ich freue mich, Herr“, hörte sie sich selbst sagen. Dann öffnete sie ihre Schenkel. Wes ließ sich auf sie nieder und fummelte zuerst umständlich an ihren Schamlippen herum, bevor er seinen Penis in sie hineinstieß. Grunzend bewegte er ihn hin und her. Gavin schaute zu und grinste.
„Wie fühlt sie sich an?“
„Ahh ... huuh ... geil ... und ... huh ... eng ...“
„Gut. Aber sie sieht nicht sehr glücklich aus. Hey, lach‘ mal, Mädchen ... du hast immerhin darum gebeten, gevögelt zu werden!“
Teresa lächelte. Es war eher eine Maske des Lächelns. Wes grunzte und schnaubte. Ein betrunkenes Biest, das sich selbst befriedigte. Es dauerte nur drei Minuten, bevor er von Teresa abließ und sich auf den Boden fallen ließ.
Gavin stieg auf das Bett. Er hatte seine Kleidung vollständig abgelegt. Er war schlank und sehr behaart. Nicht wirklich attraktiv.
„Ich bin ein bißchen verrückt, Mädchen ... du mußt ihn mir erst blasen.“
Teresas Kehle verengte sich ... aber es gab keinen Ausweg. Sie kniete auf dem Bett, nahm ein faltiges Etwas in ihre Hand und steckte es in ihren Mund. Ekel! Sie zwang sich, daran zu lutschen. Zu lutschen und zu saugen. Mit geschlossenen Augen und bebenden Nasenflügeln. Ganz langsam, aber nur ganz langsam, spürte sie, wie sich das faltige Etwas in ihrem Mund vergrößerte.
„Bist ein braves Mädchen“, erklang eine Stimme von oben. „Jetzt bin ich so weit.“
Gavins Penis hatte sich zu stattlicher Größe aufgerichtet, und Teresa fand sich plötzlich hochgehoben und umgedreht. Dann spürte sie, wie zwei kräftige Hände ihre Beine auseinander zwangen.
„Du hast danach gefragt ...gevögelt zu werden“, grunzte Gavin, „und ich soll verdammt sein, ... wenn ich es dir nicht ordentlich besorge...“
Gavin hielt sein Wort. Auch wenn ihn der Alkohol ein wenig bremste, stieß er seine Lanze über zehn Minuten lang mit rhythmisch en Bewegungen in sie hinein, bevor er laut stöhnend zur Seite fiel. Kurz vor dem Ende brachte er auch Teresa zu einem höchst ungewollten Orgasmus.
„Oh ja ... sie hat wirklich Freude daran“, sagte Wes. Was für eine heiße kleine Göre. Wir sollten sie uns gleich noch einmal vornehmen. Wenn wir nur nicht so betrunken wären ...“
„Du kannst nur für dich sprechen ...“, erwiderte Gavin, der nach Atem rang und keuchte. „Das war ein richtig guter Fick, nicht wahr Mädchen?“
„J-ja ... oh ja ... Herr ... ein richtig guter ...“, stimmte Teresa beschämt zu.
„Hattest auch einen Orgasmus, oder?“
„J-ja ... mmmpff ... H-herr“, antwortete Teresa, während sich ihre Wangen rot färbten.
„Ich habe den Eindruck, daß sie ein bißchen schüchtern ist“, lachte Wes. „Einfach unglaublich, nicht wahr – an einem Ort wie diesem?“
„Das gibt dem ganzen noch einen besonderen Reiz. Stimmte Gavin zu. „Okay, du kleine Göre, du kannst verschwinden!“
„Oh ... b-bitte ... bitte, Herr ... würden Sie bitte ... diesen Zettel ...?“ Teresa öffnete die kleine Kunststoffhülle an ihrem Arm. Ein Blatt Papier und ein Bleistift kamen zum Vorschein.
„Zettel?“
„Ja, Herr ... ich muß ... soll Sie bitten ... zu unterschreiben ... und m-mich zu bewerten ...“ Oh diese Scheußlichkeit, darum bitten zu müssen! Diese gräßliche Verlegenheit.
„Dich bewerten?“
„F-für meine Leistung ... Herr ... bitte ... Herr ... es ... es ... es ist ... sehr wichtig ... für mich ...“
„Wer verlangt das?“
„M-meine ... meine Herrin ...“
Die beiden Männer grinsten sich gegenseitig an. „Ah ... jetzt verstehe ich“, sagte Wes. „Sie hat dir den Auftrag gegeben ...“
„Teresa nickte mit schamrotem Gesicht. „Bitte ... Herr ... bitte ... g-geben Sie mir eine gute ... Note ...“
„Du warst aber nicht besonders gut“, sagte wes. „Ein bißchen trocken ... und nicht sehr kooperativ. Ich werde das aufschreiben.“ Er legte den Zettel auf einen Tisch und schrieb. „Note 4. Weil du hübsch bist und deine Muschi schön eng.“
„D-danke ... Herr ...“ Lieber Gott, warum bedankte sie sich bei ihm?
Gavin nahm das Papier an sich.
„Ich denke, du warst ein guter Fick, Kleine. Hast mir ordentlich einen geblasen. Ich gebe dir eine 6.“
„Oh danke, Herr ... ich danke Ihnen sehr ... ich ... ich freue mich, wenn es Ihnen gefallen hat.“
„Du hast die Beine breitgemacht, und ich hab‘ dich gevögelt. War ein guter Fick.“
Teresa nahm den Zettel erleichtert entgegen. „Kann ich noch etwas für Sie tun, Herr?“ fragte sie nervös.
„Nein“, erwiderte Wes. „Sieh‘ zu, daß du deinen Arsch hier entfernst. Wir brauchen Schlaf. Nicht wahr, alter Knabe?“
„Sicher ... sicher ...“
Als Teresa auf dem Weg zur Tür war, rief Gavin sie zurück. „Du hast deinen Bleistift vergessen, Mädchen. Komm‘ her, ich steck‘ ihn dir in deine Spardose.“
Schwer atmend näherte sich Teresa ihm. Gavin klemmte den Stift vorsichtig zwischen ihre Schamlippen und gab ihr einen Klaps auf den nackten Hintern.
„Jetzt kannst du gehen, Mädchen. Und verlier‘ ihn nicht!“
Schallendes Gelächter verfolgte Teresa bis zur Tür. Immerhin zwei von insgesamt sechs, sagte sie sich immer wieder, um nicht den Ekel und den Haß zu spüren, der sich in ihr breit machte ...
Zwei von sechs ..., und es war erst eine halbe Stunde vorüber. Das war gut. Nur noch vier. Teresa durchquerte die langen Flure von ‚Los Limitas‘. Lieber Gott, gib‘ mir die Kraft, flehte sie. Und, bitte, laß‘ sie nicht so grausam sein!
Leise zu sich selbst redend erreichte Teresa das Erdgeschoß. Ihre hohen Absätze verursachten auf dem gefliesten Boden laute Geräusche. Links von ihr befand sich die große Terrasse. Einige Frauen lagen auf ihren Sonnenliegen; sie hatte keine andere Wahl, als an ihnen vorüberzugehen. Als sie sie erreichte, zählte sie insgesamt zwölf. Vier waren in Schlaf versunken. Sie ging leise weiter und hoffte, daß niemand sie beachten würde.
Dann plötzlich erklang ein grausames, lautes, weibliches Lachen.
„Hey, Mädchen, schaut euch das an ...“
Und sie drehten sich alle nach ihr um. Selbst die, die zuvor zu schlafen schienen, warfen einen Blick auf sie und lachten ein boshaftes Lachen.
Teresa blieb stehen und ließ sich verzweifelt und beschämt auf ihre Knie nieder. Jede Sklavin in ‚Los Limitas‘ lernte dieses Ritual als erstes und mußte sich daran halten, sobald sich ein Gast ihr näherte oder mit ihr sprach.
„Seht euch das an, Mädchen“, hörte sie wieder die schrille Stimme. „Eine brave und wohlerzogene Sklavin. Fällt gleich auf die Knie, wenn sie uns sieht.“
Teresa hatte ihre Schenkel leicht geöffnet und ihre Hände mit den Handflächen nach oben auf ihnen abgelegt. Sie hörte die Frauen tuscheln. Dann wieder die Stimme.
„Hey, Sklavin, steh‘ auf und komm‘ herüber zu uns!“
Teresa gehorchte. Mit gesenktem Blick schritt sie zu den Frauen, die nun alle auf ihren Liegen saßen und sie in gespannter Erwartung betrachteten.
„Stell‘ dich hierher, Sklavin, damit wir dich alle sehen können.“
Eine ältere Frau mit einem hageren Gesicht und kalten Augen wies ihr einen Platz zu.
„Hände hinter den Kopf, Beine breit, Brust raus!“ kamen die nächsten Befehle wie Gewehrschüsse.
Teresas spürte ihr Herz bis zum Hals klopfen, als sie widerwillig den Anweisungen Folge leistete.
„Das, meine lieben Mädchen, ist eine Sklavin“, erklärte die Frau. „Seht ihr, was auf ihrem Bauch geschrieben steht? FICK MICH! Nun, das können wir leider nicht, aber sie wird für mich alles tun, was ich von ihr verlange, nicht wahr?“
Teresa schaute sie ängstlich an.
„Wirst du wohl antworten!“ wies sie die Frau zurecht.
„J-ja ... Miss ...“, antwortete Teresa leise.
„Sie ist ein bißchen schüchtern“, bemerkte die Frau, „aber das wird sich schnell geben.“
„Seht euch diese niedlichen runden Brüste an“, rief eine andere Frau. „Und diese kleinen süßen Brustwarzen!“
„Ihr Hintern ist auch nicht zu verachten“, meldete sich eine weitere Frau, die sich hinter Teresa befand.
„Aber am besten gefällt mir ihre rasierte Muschi“, sagte nun wieder die Hagere. „Alle Sklavinnen hier sind rasiert, und das hat seine guten Gründe. Zum einen fühlen sich die Mädchen noch nackter als sie es ohnehin schon sind, und das unterstreicht ihren Status als Sklavinnen ungemein. Zum anderen ist der Blick auf ihr Allerheiligstes jederzeit frei.“
„Ich fände es gräßlich, immerzu nackt herumlaufen und anderen zu Willen sein zu müssen“, warf eine junge Frau ein, die sich auf ihrer Liege rekelte, ohne den Blick von Teresa zu lassen. „Stellt euch vor, ihr wäret jetzt alle nackt!“
„Eine scheußliche Vorstellung!“ stimmten ihr die anderen zu.
Teresa stand da und mußte die Kommentare über sich ergehen lassen. Ihre Wangen färbten sich schamrot, und Tränen traten ihr in die Augen.
„Jetzt fängt sie auch noch an zu weinen ...“
Die ältere Frau erhob sich von ihrer Liege und trat vor Teresa. Ihre Lippen bildeten einen schmalen Strich. Sie hob ihre rechte Hand und fuhr mit dem Zeigefinger langsam von Teresas Schulter aus nach unten und umkreiste mehrmals ihre linke Brust.
„Niedliche runde Brüste ...“, sagte sie, während sich ihr Zeigefinger der Brustwarze näherte. Der Daumen kam hinzu, und plötzlich spürte Teresa einen heftigen Schmerz. Sie fuhr zusammen und stieß einen spitzen Schrei aus.
„Sie reagiert phantastisch“, freute sich die Hagere und ließ von der Brustwarze ab. „Ich habe eine Idee.“ Sie wandte sich an die anderen Frauen. „Legt euch alle wieder hin und genießt das Schauspiel, Mädchen!“ Dann drehte sie sich wieder um und hielt ihren Mund nah an Teresas Ohr.
„Du wirst dich jetzt selbst befriedigen, Sklavin“, flüsterte sie kaum hörbar. „Und laß‘ dir Zeit, damit wir etwas davon haben! Wenn du nicht zum Orgasmus kommst, werde ich es deiner Herrin sagen.“ Sie lächelte kalt.
Das Rot von Teresas Wangen verstärkte sich augenblicklich. Eine solche Ungeheuerlichkeit hatte sie nicht erwartet. Vor den Augen der zwölf wildfremden Frauen sollte sie sich zum Orgasmus bringen! Am liebsten wäre sie vor Scham im Boden versunken. Gleichzeitig dachte sie verzweifelt an die Zeit, die währenddessen nutzlos verstrich.
Aber sie gehorchte. Nachdem alle Frauen ihre Liegen so aufgestellt hatten, daß sie einen guten Blick auf Teresa hatten, nickte die Hagere ihr kurz zu und ließ sich auf ihre Liege nieder.
Teresas Augen füllten sich mit Tränen, als sie ihre rechte Hand zwischen ihre Schenkel führte und sich selbst zu streicheln begann. Gespannt schauten ihr die Frauen dabei zu.
„Was hast du ihr gesagt, Margot?“ fragte eine Stimme.
„Du siehst doch, was sie ihr gesagt hat“, wies eine andere Stimme sie zurecht.
„Die Kleine sieht nicht gerade glücklich aus!“
„Aber das ist es doch! Wenn sie Spaß dabei empfände, hätten wir ja keinen.“
Währenddessen bemühte sich Teresa, in Stimmung zu kommen. Unaufhörlich fuhren ihre Finger über die rasierten Schamlippen, die sich so zart und weich anfühlten. Sie berührten ihren empfindlichen Kitzler, und ungewollt entfuhr ihr ein Seufzer.
„Jetzt fängt es an, spannend zu werden“, warf die Nachbarin der Hageren ein. „Am liebsten würde ich ja selbst Hand anlegen!“
Teresa versuchte, nicht auf die Kommentare zu hören, während ihre Finger immer weiter arbeiteten. Tränen flossen nun über ihre Wangen, und Haß machte sich in ihr breit. Trotzdem konnte sie nicht die Lust unterdrücken, die sie langsam überkam.
Sie biß sich auf die Unterlippe, als ein weiterer Seufzer ihrer Kehle entsprang. Ihr Atem wurde heftiger, und ganz langsam begann sie zu schnaufen. Immer kräftiger rieben ihre Finger jetzt über ihre Schamlippen, streichelten den Kitzler, fuhren in die mittlerweile feuchte Grotte. Hinein und hinaus, hinein und hinaus.
Sie begann zu stöhnen, während die Frauen neugierig und gespannt keinen Ton von sich gaben. Immer lauter wurden Teresas Geräusche, immer heftiger die Bewegungen ihrer Hand. Doch es dauerte noch eine ganze Weile, bis sie schließlich in einem einzigen Schrei ihre Lust hinausbrüllte und weinend in die Knie ging.
Die Frauen waren begeistert.
„Das war großartig!“
„So eine Sklavin brauche ich bei mir zu Hause“, rief eine andere. „Da müßte sie es sich jede Stunde einmal machen!“ Sie lachte.
„Wir sollten sie bei uns behalten, Margot“, schlug eine weitere vor. „Dann ist es nachmittags nicht so langweilig.“
„Schluß jetzt!“ sagte die Hagere. „Ihr habt genug gesehen. Die Sklavin gehört nicht uns.“ Dann wandte sie sich an Teresa. „Du kannst jetzt gehen, Sklavin!“
Teresa erhob sich langsam. Sie spürte noch die Schwäche in ihren Beinen. Während sie dem Garten zustrebte, hörte sie hinter sich noch einige Zurufe.
„Viel Glück, Kleine ...“
„Ich hoffe, du bekommst, was du suchst ...“
„Wenn ich einen Schwanz hätte, würde ich ihn dir rein stoßen!“
Teresa fühlte sich, als hätte sich ihr ganzer Körper vor Scham rot gefärbt. Sie beeilte sich, weiterzugehen. Wie konnten Frauen gegenüber anderen Frauen nur so grausam sein? Sie mußten doch wissen, wie scheußlich und schwer zu ertragen es war, vollkommen nackt und mit solch einer Botschaft herumzulaufen. Und wie gräßlich es war, sich selbst vor den Augen anderer zu befriedigen.
Natürlich, dachte sie verbittert, sie wußten es. Und sie empfanden Freude daran. Wenn sie nicht sadistisch veranlagt wären, würden sie ihren Urlaub nicht in ‚Los Limitas‘ verbringen.
Teresa erreichte eine kleine Gartenlaube, wo sie einen alten Mann antraf, der unter einem Sonnenschirm schlief. Sollte sie ihn wecken? Nein, das war zwecklos. Er war einfach zu alt. Sie sah niemanden mehr und beschloß, zurück ins Haus zu gehen. Sie durfte nicht zu viel Zeit ungenutzt verstreichen lassen. Nur noch vier. Ihr Haß und ihre Abscheu gegenüber Janina kannten keine Grenzen.
Wieder durchquerte sie die langen stillen Flure. Was konnte sie tun? Was konnte sie tun, wenn es keine ‚Kunden‘ gab? Teresas Herz machte einen Satz, als sich direkt vor ihr eine Tür öffnete. Eine elegant gekleidete Mittvierzigerin trat heraus auf den Flur. Teresa ließ sich schnell auf ihre Knie sinken, wie man es von ihr als Sklavin erwartete.
„Warum treibst du dich hier herum, Mädchen?“ erklang eine mit scharfer Stimme gestellte Frage.
„Ich ... ich ... meine Herrin ... hat mich geschickt ...“, stammelte Teresa, außerstande, den Zusammenhang zu erklären.
„Dich geschickt? Wozu?“
„Um ... nach ... Männern Ausschau zu halten ...“
„Wirklich!“ Die Frau beugte sich ein wenig herab und las die beiden Worte auf Teresas Bauch. Sie lachte kurz. „Ich sehe, deine Herrin hat Sinn für Humor.“ Sie betrachtete das kniende Mädchen eine Weile. „Okay, du hast alles, was erforderlich ist.“ Die Frau öffnete die Tür wieder. „Rein mit dir ...“
Teresa richtete sich auf und ging in das Zimmer hinein. Vielleicht hatte die Frau entschieden, ihrem Mann eine Freude zu machen, dachte sie. Doch im nächsten Moment wurde sie enttäuscht ..., als die Frau selbst ihre Kleider ablegte.
„Ich bin vielleicht nicht imstande, dich zu ficken, Sklavin, aber du kannst etwas für mich tun.“
Teresas Herz schlug heftiger. Sie wußte, was kommen würde. Das war widerwärtig genug. Schlimmer war jedoch die Zeit, die nutzlos verflog.
Weniger als eine Minute später befand sich Teresas Kopf zwischen zwei Schenkeln ..., und sie war wieder einmal mit der üblichen ekelhaften Aufgabe beschäftigt. Janina hatte sie darin eingeführt. Wie lange das schon her war!
Aber diesmal gab es noch etwas anderes. Kaum entkleidet hatte die Frau einen Plastik-Vibrator aus einer Schublade geholt und Teresa befohlen, ihn einzuführen und anzuschalten. Sie hatte keine Wahl, sie mußte gehorchen.
„Wie ich schon sagte“, lächelte die Frau, „ich kann dich zwar nicht ficken, aber du wirst trotzdem deine Freude haben.“
Auf diese weise hatte Teresa ihre Freude, ob sie wollte oder nicht. Während ihre Zunge immer und immer wieder über die wulstigen Schamlippen der Frau fuhr, surrte der Vibrator ununterbrochen in ihr. Am Ende ärgerte sie sich maßlos darüber, daß sie den zweiten Orgasmus an diesem Nachmittag nicht verhindern konnte.
Auch die Frau stöhnte und schnaufte, als sie zu ihrem Höhepunkt kam. Dann legte sie sich rücklings auf den Boden und seufzte zufrieden. Während sie so dalag, surrte der Vibrator immer weiter, und Teresa versuchte, seinen heimtückischen Effekt zu ignorieren. Das Schlimmste von allem war, daß die Zeit sinnlos verstrich. Janina würde dies nicht als Fick einstufen, da war sie sich sicher.
„B-bitte ... d-darf ich ... j-jetzt gehen?“ fragte Teresa nach einer Weile.
„Wenn ich fertig bin“, erwiderte die Frau matt. „Vielleicht sollte ich dich ein zweites Mal mit dieser Aufgabe betrauen ...“
Teresa haderte mit ihrem Schicksal ... doch sie bewegte sich nicht und beließ ihren Mund auf den feuchtwarmen Schamlippen der Frau.
Nach weiteren zehn Minuten hatte die Frau schließlich genug. Teresa reichte ihr das Papier und den Bleistift. Sie erhielt eine ‚Vier‘ für ihre ‚Unschuld‘. ‚Das Mädchen benötigt mehr Training‘ wurde in der letzten Spalte notiert.
Teresa verließ das Zimmer mit blanker Verzweiflung. Noch immer mußte sie vier Männer finden. Und es war bereits mehr als eine Stunde vergangen ...
Fortsetzung siehe Kapitel 12