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Kapitel 4 - Ross
In der Zentrale von World Con herrscht helle Aufregung. Es ist Montag Morgen 10.00 Uhr und Shawn Adams war immer noch nicht zur Arbeit erschienen. Das gab's noch nie. Shawn ist die Zuverlässigkeit in Person, nicht zuletzt deshalb hatte sie auch ihren hohen Posten bekommen. Und jetzt das. Das Schlimmste stand zu befürchten. Deshalb wurde auch der allgegenwärtige Sicherheitsdienst zu ihrer Wohnung geschickt, brach sie auf, nachdem sich niemand über das Intercom meldete, und fand sie leer vor. Kein gutes Zeichen. Computer-Recherchen ergaben natürlich schnell, dass sie am Samstag mit zwei Begleiterinnen nach Rio geflogen war. Aber da verlor sich auch schon ihre Spur.
Ross Duvall, der Amerika-Chef von World Con sitzt an seinem Schreibtisch und führt über seinen Computerbildschirm eine Videokonferenz mit seinen vier gleichgeordneten Kollegen in den anderen Erdteilen. Wie immer, wenn er außerordentlich nervös ist, braucht er augenblickliche Entspannung. Und die wird ihm zuteil von einer zierlichen rothaarigen A, die nackt unter seinem Schreibtisch kniet und hingebungsvoll sein runzeliges Altmännerschwänzchen lutscht. Ihre kleinen Finger kneten dabei seine Eier, mal vorsichtig und behutsam, mal packt sie auch kräftig zu, ganz wie er es wünscht. Er liebt stundenlange Blasorgien und sie kann keinen größeren Fehler machen, als ihn zu schnell kommen zu lassen. Denn dann würde sie den Platz mit ihrer Leidensgefährtin tauschen, die nackt und mit weit gespreizten Beinen in der Ecke des riesigen Büros in einem dreieckigen Metallgestell hängt. Unter ihren Beinen dreht sich ein Rad, an dem Rosshaarpeitschen befestigt sind. Und dieses Rad peitscht - computergesteuert - gnadenlos ihre Fotze. Ihre schrillen Schreie spornen die Bläserin aber ungemein an, denn sie will auf gar keinen Fall den Platz mit ihr tauschen. Und so leckt und bläst sie langsam und vorsichtig und immer, wenn der Schwanz verdächtig zuckt, beißt sie entweder fest in die Eichel oder quetscht mit ihren kleinen Händen die Hoden. Das lässt Onkel Ross, wie sie ihn insgeheim nennt, zwar gequält aufstöhnen, bringt ihn aber auch immer wieder sehr schnell auf "den Boden der Tatsachen" zurück.
Er schaltet die Peitschmaschine ab. Das schrille Kreischen der A stört ihn in seiner Konzentration. Auf seinem viergeteiltem Bildschirm sieht er Yvonne Duval, eine sechsundfünfzigjährige pummelige Frau, die der europäischen Sektion vorsteht, wie immer fast auf ihrem Schreibtisch liegend und - auch wie immer - in Joggingklamotten. Er könnte wetten, dass ihr zwanzigjähriger Adonis ihr gerade die verschwitze Arschfurche ausleckt, nichts Ungewöhnliches während ihrer Konferenzen. Sie legt nämlich weder Wert auf Kleidung, sehr ungewöhnlich für eine Französin, noch auf gesellschaftliche Konventionen. Dafür ist sie einfach zu gut, und das weiß sie leider auch. Dafür liebt sie leidenschaftlich zwei Dinge. Joggen, obwohl es ihr offensichtlich nichts nützt, und die Anbetung ihres Arschloches durch eine männliche Zunge oder eine großen Schwanz. Und diese Anbetung ist offensichtlich gerade wieder im Gange.
Mlule aus Afrika ist wie immer von einem Schwarm nackter schwarzer Schönheiten umgeben, die frech in die Kamera linsen. Aber Ross weiß, dass er sich auf ihn verlassen kann. Bevor die - ihrer überdrüssig geworden - seinen Palast verlassen, werden sie einer so intensiven Gehirnwäsche unterzogen, dass sie Glück haben, wenn sie sich danach auch nur an ihren eigenen Namen erinnern.
Shang aus Peking, oder "Mister Shang", wie er sich gerne nennen lässt, sitzt wie immer in untadeliger Kleidung - britischer als britisch - und mit stoischer Miene vor der Kamera. Er scheint der einzige zu sein, der keinerlei sexuelle Gelüste zu haben scheint. Aber "scheint" ist das Stichwort. Seine großzügigen Geldspenden für Waisenhäuser zeugen eher von einem pädophilen Geschmack. Aber nachzuweisen war ihm das noch nie, wie Ross zu seinem eigenen Bedauern feststellt. Und Wissen wäre Macht gewesen.
Mc Farlane aus Australien war auch so eine Marke. Gekleidet wie der letzte Goldschürfer des vorigen Jahrhunderts war er ein typischer "Redneck" - aber - wie alle Chefs von World Con mit einem messerscharfen Verstand begabt. Polternd wie ein Bauer fragt er an, wie so was - bei einem hochbezahlten Sicherheitsdienst - überhaupt passieren konnte. Seine Mitarbeiter in Australien habe er unter ständiger Kontrolle. Und dass sich das auszahle, sähe man jetzt. Ross muss ihm insgeheim recht geben. Er hatte tatsächlich versäumt, Shawn rund um die Uhr überwachen zu lassen. Aber ihre Mitarbeit und Loyalität war ihm einfach zu wertvoll, um sie zu enttäuschen. Und eine Überwachung hätte sie mit Sicherheit - und enttäuscht - bemerkt. Im übrigen sollte McFarlane auch nicht so große Töne spucken. Mit einer devoten, stillen Frau und fünf bildschönen Töchtern gesegnet braucht McFarlane offensichtlich keine weitere Weiblichkeit. Bei ihm bleibt offensichtlich alles in der Familie.
Aber trotz aller Animositäten, das anstehende Problem hat Vorrang, und so sehen es seine Gesprächspartner auch.
"Dir dürfte klar sein, Ross, dass wir sämtliche Zugangscodes zum Zentralcomputer sofort ändern müssen", meldete sich Mc Farlane als erster zu Wort. "Ob sie freiwillig gegangen ist oder entführt wurde spielt hierbei überhaupt keine Rolle. Einer Folter wird sie mit Sicherheit nicht lange standhalten. Und wenn sie freiwillig gegangen ist, ist sie umso gefährlicher".
Ross muss ihm im Stillen recht geben und teilt ihm - nicht ohne selbstgerechte innere Genugtuung - mit, dass die entsprechenden Vorsichtsmassnahmen selbstverständlich längst schon von ihm schon ergriffen wurden und benennt seinen Gesprächspartnern über die sichere Leitung die neuen Codes. Shawn aber ist zu diesem Zeitpunkt bereits Geschichte für ihn und er kramt in seinem - zugegebenermaßen - brillanten Gehirn nach den Namen ihres potentiellen Nachfolgers bzw. ihrer Nachfolgerin. Nach seiner Einschätzung nämlich sind Frauen einfach zuverlässigere Mitarbeiter, wie er mit leisem männlichen Bedauern zugeben muss.
Dann hängt er die kleine Rothaarige an das dreieckige Martergestell, schaltet die Peitschmaschine wieder ein und geilt sich an ihren schrillen Schreien auf, während er sich von der noch immer schluchzenden soeben Gefolterten oral bedienen lässt.